Montag, 11. März 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Angst vor Strafverfolgung: Sarkozy will wieder in die Politik zurück
11.3.2013. Der von Skandalen, Korruption und Gerüchten um eine CIA-Mitarbeit umwitterte ehemalige französische Autokrat Nicolas Sarkozy, welcher 2012 abgewählt wurde und sich in die Privatwirtschaft zurückzog, möchte nun aus Angst vor Strafverfolgung und zur Gewährung von Immunität durch ein politisches Mandat wieder zurück in die politische Arena, was nicht nur bei den französischen Bürgern, sondern bei den meisten Parlamentarien für Ablehnung sorgt. Erst Ende Februar durchsuchte die Polizei das Büro von Sarkozys ehemaligem Innenminister Claude Gueant auf der Suche nach den 50 Mio. Euro, welche der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi – den Sarkozy mit anderen NATO-Komplizen 2011 ermorden ließ – in Verkennung von dessen Charakter dem Franzosen als Wahlkampfspende im Wahlkampf 2007 zukommen ließ.






Nordkorea reagiert auf US-Atomschlagsdrohung mit Gegenmaßnahmen
11.3.2013. Nachdem das US-Regime dem kommunistischen Nordkorea wiederholt mit einem Atomschlag gedroht hat und die NATO-Doktrin ausschließlich einen Erstschlag mit atomaren Massenvernichtungswaffen erlaubt, hat Nordkorea nun reagiert und ebenfalls eine Erstschlag-Doktrin verabschiedet – sprich: es behält sich das Recht vor, ebenfalls im Falle einer Bedrohung als erstes Atomwaffen einzusetzen. Westliche Medien stellen das Ganze verdreht dar, als würde Nordkorea mit einem Atomkrieg drohen, dabei haben die Nordkoreaner sich nur an die US-Doktrin angepaßt.




Libyen: NATO-Regime ermordet Stammesältesten von Bani Walid
11.3.2013. Das von der NATO ins Amt gebombte Regime in Libyen hat vor einigen Wochen den blinden, 89-jährigen Sheik Ali Al Fatma, Mitglied des Ältestenrates der Stadt, entführen, foltern und ermorden lassen – seine Leiche wurde aber erst dieser Tage in der Nähe einer geplünderten Fabrik gefunden. Vermißt wurde er seit Oktober 2012, als - vom Westen als „Revolutionäre“ bezeichnete - Terrormilizen des Regimes in die Stadt Bani Walid, die der letzten legitimen Regierung Libyens unter Muammar al-Ghaddafi nahestand, eindrangen und zahlreiche Personen verschleppten und umbrachten.



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