LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Russischer Oppositionsführer
zum libyschen Botschaftermord
21.9.2012. Gennadi Sjuganow,
Oppositionsführer und Vorsitzender der Kommunistischen Partei der Russischen
Föderation (KPRF) hat erklärt, der US-Botschafter wäre in Libyen „wie der
letzte Straßenköter“ erschossen wurden und er hätte „damit verdient, was er
gesät habe“. US-Botschafter Chris Stevens hatte 2011 die Zerstörung des libyschen
Staates durch die Ausrüstung und internationale Anerkennung bewaffneter
terroristischer Banden, welche sich formal unter dem Deckmantel eines
„Nationalen Übergangsrates“ (NTC) zusammengeschlossen hatten, massiv
unterstützt und war in zahlreiche Kriegsverbrechen verwickelt.
Libysche Flugawehr will
US-Drohen abschießen!
21.9.2012. Entweder handelt
es sich um Maulheldentum der Vertreter des libyschen Marionettenregimes oder
dem Grünen Widerstand ist die angekündigte Unterwanderung der Sicherheitskräfte
doch besser geglückt als gedacht, denn Vertreter des libyschen Militärs haben
erklärt, US-Drohnen über Libyen nicht zu dulden, sondern abzuschießen. Der
Flughafen von Benghasi wurde bereits durch das Regime gesperrt, damit der
Luftabwehr keine zivilen Flugzeuge in die Quere kommen – derzeit sollen
übrigens bereits 20 US-Drohnen zur Aufklärung über Libyen aktiv sein.
Die Ausplünderung Libyens
geht weiter
21.9.2012. Großbritannien
fischt derzeit mit seiner Fangflotte die libyschen Gewässer leer und der Staat
kann nichts dagegen unternehmen, da die libysche Marine im Sommer 2011 gezielt
von der NATO in den Häfen versenkt wurde, obwohl die Schiffe gar nicht
ausgelaufen waren oder gegen die NATO eingesetzt wurden. Und während an
deutschen Zapfsäulen die Benzinpreise steigen, zahlen die internationalen
Erdölkonzerne dem kolonialisierten Libyen nur noch 20-25 US-Dollar pro Barrel
Öl, während sie unter Ghaddafi noch den Weltmarktpreis von 80-100 US-Dollar
zahlen mußten.
Libyen: Anschlag auf tunesisches
Konsulat war Rache für Auslieferung des „Ghaddafi-Premiers“
21.9.2012. Wie die
Libyen-Expertin Angelika Gutsche, welche das Land häufig bereist, mitteilt, war
der Sprengstoffanschlag vom 3. Juli 2012 auf das tunesische Konsulat in
Tripolis eine Racheaktion für die Auslieferung von Baghdadi al-Mahmudi, dem
letzten Premierminister des freien Libyens unter Ghaddafi, welchen die
tunesische Regierung (übrigens über den Kopf des eigenen Staatsoberhauptes
hinweg) an das von der NATO in Libyen installierte Folter-Regime ausgeliefert
hatte. Frau Gutsche bestätigte die Einschätzung unserer Gruppe Frieden für
Libyen!, daß in den etablierten Medien nur geschönte Berichte über den
Wüstenstaat veröffentlicht werden (Stichwort „demokratische Wahlen“) und der
Widerstand der Bevölkerung gegen die NATO-Kolonialisierung breiter ist, als
lange angenommen.
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