LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Kasachstan verurteilt
westliche Einmischung in Syrien – Unterstützung auch von den Blockfreien
4.9.2012. Die
zentralasiatische Republik Kasachstan hat die westliche Einmischung in den
syrischen Konflikt als Ursache für das fortlaufende Blutvergießen bezeichnet
und entsprechend kritisiert. Auch die Blockfreien Staaten haben auf ihrem
Gipfeltreffen in Teheran (Iran) der syrischen Regierung den Rücken gestärkt und
die einseitigen Sanktionen des US-Regimes gegen die syrische Regierung und den
2008 erfolgten Militärschlag gegen Syrien verurteilt.
Elfenbeinküste: Presse
protestiert nach Überfall mit Boykott
4.9.2012. Nach anhaltender
Gewalt – so wurde am 18./19. August die Konzernzentrale von Cyclone, dem
Herausgeber der täglichen Pro-Gbagbo-Zeitung „Le Temps“ von Unbekannten
überfallen und z.T. niedergebrannt. Mindestens sieben größere Zeitungen
stellten aus Protest gegen die schweren gezielten Sanktionen, Drohungen und
Angriffe, welchen sie seit der Machtübernahme Alessane Ouattaras ausgesetzt
sind, ihr Erscheinen für zwei Tage komplett ein.
Libyscher Geheimdienstchef
mit Bombe getötet
4.9.2012. Einer der
führenden Köpfe (ein Name wurde nicht genannt) des neuen libyschen
Geheimdienstes wurde in Benghasi durch eine Autobombe in seinem Fahrzeug
getötet. Sowohl die Anhänger des gestürzten volksdemokratischen
Jamahiriya-Systems („Grüner Widerstand“), als auch radikale Islamisten kämpfen
gegen das Regime, welches die NATO den Libyern aufgezwungen hat.
Das Imperium schäumt vor Wut:
Irakischer Premier setzt sich für Palästinenser ein und gegen Atomwaffen
4.9.2012. Ursprünglich als
Marionette vom Bush-Regime eingesetzt, entwickelt sich der irakische
Premierminister Nuri al-Maliki (obwohl selbst nur mit fragiler
parlamentarischer Machtbasis ausgestattet) immer stärker zu einem Gegenspieler
der USA: auf dem Gipfel der Blockfreien Staaten in Teheran forderte er, der die
NATO-Aggression gegen Syrien ablehnt, die Blockfreien müßten sich stärker in
der UNO zusammenschließen, um eine friedliche Lösung in Syrien zu erreichen.
Al-Maliki fordert außerdem ein Ende der israelischen Besatzung in den
Palästinensergebieten, ein Rückkehrrecht für die Palästinenser und praktische
Schritte zum Verbot von Produktion und Verbreitung von Atomwaffen.
Elfenbeinküste: Diktator läßt
Oppositionelle aus dem Ausland verschleppen
4.9.2012. Der von Frankreich
2011 ins Amt geputschte Diktator der Elfenbeinküste, Alessane Ouattara, setzt
seine Säuberungsaktionen gegen die politische Opposition fort und hat bereits
zahlreiche Minister und Funktionäre des gestürzten linken Staatspräsidenten
Laurent Gbagbo verhaften lassen. Nun versucht Ouattaras Regime auch den
Oppositionellen habhaft zu werden, welche bereits ins Ausland geflohen sind: so
wurde Justin Koné Katinan, der frühere Sprecher von Gbagbo, am 24. August 2012
in seinem Exil in Ghana verhaftet und verschleppt.
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