Samstag, 1. September 2012



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Grüner Fahnenappell in Al-Kufra
31.8.2012. Ein aktuelles Youtube-Video aus der libyschen Oasenstadt Al-Kufra zeigt eine kleine Gruppe Soldaten, welche auf einem Platz, umringt von zahlreichen neugierigen Zivilisten einen kleinen Fahnenappell abhält und feierlich eine grüne Flagge einholt. Die Flagge wird von den Anwesenden in die Kamera gehalten und bejubelt – ein Beweis dafür, daß der Rückhalt, den das politische System der Volkskongresse von Ex-Staatschef Muammar al-Ghaddafi mehr Rückhalt im Volk genossen hat, als uns die Westpresse glauben machen möchte.




Meinungsverbrechen in Deutschland: Razzia bei kriegskritischem Blogger
31.8.2012. Das Merkel-Regime schlägt wieder über die Stränge und geht gegen politisch Andersdenkende und Oppositionelle vor – nun hat es J. Schacher, den Autor des „Julius-Hensel-Blogs“ erwischt: nach Angaben des unabhängigen Nachrichtenportals „My Metropolis“ fand eine Hausdurchsuchung bei J. Schacher statt, dessen Rechner beschlagnahmt wurde – wegen angeblicher „Volksverhetzung“ und „Holocaustleugnung“ (obwohl dieses Thema in dem Blog gar keine Rolle gespielt hat – also nur vorgeschoben sein dürfte). Der Julius-Hensel-Blog hat seit 2011 aktiv über die Geschehnisse in Libyen berichtet und zahlreiche Kriegsverbrechen der NATO aufgedeckt und betreibt auch heute noch Aufklärung über den „geheimen Krieg“ gegen Syrien – hierin dürfte auch der wahre Grund für die Razzia zu  finden sein.





Rücktritt vom Rücktritt: Libyscher Innenminister nimmt sein Amt wieder auf
31.8.2012. Fawzi Abdelali, Innenminister der völlig machtlosen, von der NATO eingesetzten „Übergangsregierung“ hat sein Amt wieder aufgenommen, nach dem er Tage zuvor seinen Rücktritt erklärt hatte, weil das neugewählte „Parlament“ Kritik daran geäußert hatte, daß die Sicherheitskräfte nicht einschritten, als bewaffnete islamistische Chaoten (sogenannte „Salafisten“) Moscheens zerstört, Gräber geplündert und Schreine abgerissen hatten, da diese von Gruppen genutzt wurden, die einen gemäßigten Islam praktizieren (sogenannte „Sufis“). Als Begründung für die Zurückhaltung der Sicherheitskräfte gab Abdelali an, daß die einst von der NATO unterstützten Salafisten besser bewaffnet seien und man ihre zahlenmäßige Stärke nicht ignorieren könne – sie hatte 2011 den libyschen Staatschef Muammar al-Ghaddafi und tausende andere Libyer bestialisch ermordet.





Libyen: Zintan-Brigaden weigern sich, gegen Bani Walid vorzurücken
31.8.2012. Nach uns vorliegenden Informationen mobilisieren bewaffnete Gruppen sogenannter „revolutionärer“ Milizen aus Misrata und Az-Zawiyah Kämpfer für einen Angriff auf die Stadt Bani Walid, in der als letzter größerer Stadt Libyens eine gewisse Sicherheit und Normalität herrscht und die von Kräften regiert wird, die dem 2011 gestürzten Jamahiriya-System Ghaddafis wohlwollend oder neutral gegenüberstehen. Allerdings haben sich die bekannten Brigaden aus der Stadt Zintan bisher geweigert, an dem Aufmarsch teilzunehmen und setzen stattdessen auf gute Nachbarschaft zum nahegelegenen Bani Walid.




Libysche Salafisten ermorden 16 Demonstranten
31.8.2012. Nachdem radikal-islamische Chaoten („Salafisten“) in der Stadt Sliten östlich von Tripolis begonnen hatten, Moscheen und Gräber abzureißen, da die Totenverehrung „unislamisch“ sei, machten die Anwohner ihrem Unmut Luft und protestierten gegen die steinzeitislamischen Bilderstürmer. Die Salafisten töteten 16 der (möglicherweise auch bewaffneten) Protestier auf der Stelle und setzten ihr schändliches Treiben fort – während die zahlenmäßig unterlegenen „Sicherheitskräfte“ des neuen, von der NATO in Tripolis installierten Regimes nur Maulaffenfeil hielten.


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