LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Libyen-Experte empfiehlt Ghaddafis Volkskomitees zur
Bewältigung der Krise
9.8.2016. Andreas Dittmann, Professor für
Anthropogeographie am Institut für Geographie der Universität Gießen und
Libyen-Experte, empfiehlt im Gespräch mit der Deutschen Welle die Etablierung
von „Volkskomitees“, wie sie in der Zeit der Jamahiriya unter Revolutionsführer
Muammar al-Ghaddafi üblich waren, um die Spaltung in Libyen und die politische
Krise zu überwinden. Es gäbe in der libyschen Stammesgesellschaft keine
Tradition parlamentarischer Wahlen, weder vor, noch nach der Revolution von
1969, aber die von Ghaddafi eingeführten Volkskomitees stützten sich auf „die beduinische
Tradition der gemeinsamen Beratung“, was ein sinnvoller Akt sei, um die
verfeindeten Parteien wieder ins Gespräch zu bringen, erklärte Dittmann
folgerichtig.
HRW zu Jemen-Konflikt: Saudi-Arabien bombardiert absichtlich
zivile Einrichtungen und tötet Zivilisten
9.8.2016. Nach einem Bericht der
Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) bombardiert das benachbarte
Saudi-Arabien, welches eine Marionettendiktatur im Jemen an die Macht hieven
will, gezielt zivile Einrichtungen, um den Durchhaltewillen der jemenitischen
Bevölkerung zu schwächen. Dem ganzen setzt ein durch finanzielle Erpressung
Saudi-Arabiens zustande gekommener UN-Bericht die Krone auf, in dem behauptet
wird, daß die jemenitischen Verteidiger (Huthi-Rebellen + Anhänger des Allgemeinen
Volkskongresses GPC) Zivilisten als „menschliche Schutzschilde“ verwenden
würden, obwohl erwiesen ist, daß die Saudis dutzende Male Fabriken,
Infrastruktur und Gewerbegebiete bombardiert haben, was per Definition als
Kriegsverbrechen zu werten ist.
Italiens Fünf-Sterne-Bewegung fordert: Keine
US-Angriffe auf Libyen von
italienischem Boden!
8.8.2016. Die erfolgreiche basisdemokratische
Protestpartei Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) um den Komiker Beppe Grillo
fordert Italiens Regierung auf, keine italienischen Stützpunkte für einen
US-Angriff auf Libyen zur Verfügung zu stellen. Es stehe zu befürchten, daß
sich die Anhänger des „Islamischen Staates“ (IS) an Italien oder italienischen
Bürgern rächen werden, so Luigi di Maio, „Nr.2“ in der Partei.
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