Freitag, 26. August 2016



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Jemen: Ex-Präsident Saleh bietet Rußland Stützpunkte im Jemen an
26.8.2016. Der frühere Präsident der Republik Jemen, Ali Abdullah Saleh, der das Land von 1978-2012 regierte und im Zuge des „Arabischen Frühlings“ zurücktreten mußte, hat Rußland angeboten, die Flugplätze und Häfen Jemens für russische Streitkräfte zur Bekämpfung des Terrorismus zu öffnen. Saleh und seine noch immer beträchtliche Anhängerschaft, die sich mit der schiitisch-zaiditischen Rebellenbewegung Ansarullah (auch als „Huthi-Rebellen“ bekannt) verbündet haben, beherrschen den Nordteil Jemens, während die Golfmonarchien (außer Oman) und der Westen dem jemenitischen Volk eine unpopuläre Marionettenregierung mit dem „Präsidenten“ Abed Rabbo Mansur Hadi aufzwingen wollen, die sich in der Stadt Aden nur dank internationaler Söldner und der Unterstützung durch Separatisten, Islamisten und die saudische Luftwaffe halten kann.





Libysche Gerüchteküche: Ist Ghaddafi-Sohn Saif al-Islam in Moskau?
26.8.2016. Gerüchten zufolge ist der zweitälteste Sohn des 2011 ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi, Saif al-Islam, der vor einigen Wochen überraschend aus der Haft in Zintan entlassen wurde, mit einem russischen Militätflugzeug in der libyschen Kleinstadt abgeholt wurden und nach Moskau ausgeflogen wurden. Für Saif, der als „Kronprinz“ seines Vaters galt, wäre Moskau ein relativ sicheres Exil, da ihn die Marionettenregierung in Tripolis und der Internationale Inquisitionsgerichtshof IStGH in Den Haag weiterhin verfolgen, da er sein Land 2011 gegen den NATO-Überfall verteidigt hatte.





Syrien: Kurden verraten Pakt mit der Regierung und greifen Soldaten an
25.8.2016. In der nordsyrischen Stadt Hasaka, die zwischen Regierungskräften und kurdischen Einheiten der YPG geteilt war, haben die Kurden den Burgfrieden nun aufgekündigt und angefangen, die letzten syrischen Regierungssoldaten anzugreifen. Seit einiger Zeit – als sich die vom Westen favorisierte Freie Syrische Armee (FSA) als Rohkrepierer entpuppte – versuchen sich die USA als Pate und Sponsor der YPG und indoktrinieren diese natürlich nach besten Kräften.


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