LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Fünf hochrangige
Al-Qaida-Kämpfer vom Grünen Widerstand verhaftet
6.6.2012. In Sirte und
Adschabija wurden fünf hochrangige Al-Qaida-Kämpfer im Dienste des NTC und mit
Verbindungen zur CIA vom Grünen Widerstand verhaftet und eingesperrt zwecks
weiterer Verhöre. Im Süden melden die Kräfte der Tubu, daß sie bereit sind,
sich zu verteidigen, sollten der NTC wieder Söldner in ihren Landesteil schicken.
Ghaddafi-freundliche Miliz
nahm Flughafen von Tripolis ein
6.6.2012. Der internationale
Flughafen von Tripolis wurde vorrübergehend von einer Miliz aus Tarhouna, dem
Siedlungsgebiet der Warfalla eingenommen, um ihren Anführer Abu Ajila Habachi, der vor einigen Tagen in einem
NTC-Verließ verschwunden war, freizupressen. Die Kämpfer aus Tarhouna verfügten
über bewaffnete Pick-ups und Kampfpanzer und hinderten alle Flugzeuge am Start.
Libysche „Verletzte“ zur
Behandlung in Jordanien: Aufmarsch gegen Syrien
6.6.2012. Das libysche
Ministerium für Verwundete schickte allein 16.000 Ex-„Rebellen“ zur
medizinischen Behandlung nach Jordanien, wo sich herausstellte, daß nur gut 10%
der Ankömmlinge wirklich verletzt waren. Es ist zu befürchten, daß die gesunden
Kämpfer vom NATO/Katar/CIA/Al-Qaida-Komplex nach Syrien eingeschleust wurden,
um dort den Bürgerkrieg zu befeuern und das Land ins Chaos zu stürzen.
Neues aus Zintan
6.6.2012. Die
Zintan-Brigaden, es sind 60 Milizen an der Zahl von insgesamt 10.000 Mann,
welche ihr Hauptquartier in der gleichnamigen 40.000-Einwohner-Stadt haben,
halten noch immer Saif al-Islam-Ghaddafi, der in dem gestürzten Jamahiriya als
Reformer und Hoffnungsträger galt, als Geisel fest. Er wird von zwei Leuten bewacht,
welche keiner Befehlsgewalt „von oben“ untesrtehen und selbständig handeln –
alle zwei bis drei Tage wird in ein anderes Verstsck gewählt, um eine Befreiung
durch den Grünen Widerstand zu verhindern, so der Journalist Alfred
Hackensberger, welcher Libyen im April bereist hatte.
Libyen: Europäische Techniker
als „Ghaddafi“-Söldner verurteilt
6.6.2012. Das von der NATO
in Libyen installierte Unrechtsregime des „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) hat
24 Europäer – in der Mehrheit Russen, Ukrainer oder Weißrussen – zu langen
Haftstrafen verurteilt (10 Jahre Haft mit Zwangsarbeit, einer bekam
lebenslänglich) mit der Begründung, sie seien „Söldner“ der letzten libyschen
Regierung gewesen und hätten „Raketen gegen NATO-Flugzeuge in Stellung
gebracht“ – was eigentlich ein Grund für einen Orden wäre und nicht für ein
Urteil. Die Botschafter der drei osteuropäischen Staaten kündigten Berufung
gegen die Urteile an, zumal die Verurteilten vorrangig als Techniker (Libyen hatte
ein Wartungsabkommen mit der Ukraine) und als Arbeiter in der Erdölindustrie
gearbeitet haben
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