Montag, 25. Juni 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen-Krieg: Ghaddafi glaubte bis zum Schluß an eine Verhandlungslösung
25.6.2012. Wie sich nun immer klarer herausstellt, glaubte der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi, der auch während der NATO-Bombenangriffe in telefonischem Kontakt mit Sarkozy und Berlusconi stand, bis zum Schluß daran, daß der Konflikt durch eine Verhandlungslösung zu beenden sei und hatte seiner Armee daher untersagt, auf die Schiffe und Flugzeuge (nur ein Abschuß einer F-15) der NATO zu schießen. Diese Kompromißbereitschaft hat die NATO Ghaddafi mit dem Leben bezahlen lassen, in dem sie sein Satellitentelefon ortete und seinen – unter weißer Flagge fahrenden – Konvoi bombardieren ließ.




Deutschland und Frankreich buhlen in Libyen um Aufträge
25.6.2012. In Libyen tritt eine deutsch-französische Konkurrenz um die besten Aufträge offen zu Tage und man mißtraut sich offenbar gegenseitig wie in alten Kolonialtagen. Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) hat eine Kurzanalyse veröffentlicht, die sich mit den französischen Interessen in Libyen beschäftigt und u.a. die Tatsache untersucht, in wie fern es Paris gelingt, durch seine Beteiligung am Sturz Ghaddafis sich vorteilhafte Geschäftspositionen zu sichern – bisher blieb die Dividende fürs Bombenwerfen aber aus.




Ernshafte Sorgen um Geisteszustand von Hillary Clinton
25.6.2012. Internationale Beobachter machen sich ernsthafte Sorgen um den Geisteszustand der US-amerikanischen Außenministerin Hillary Clinton, die Symptome von Schizophrenie und Multiinfarktsschwachsinn zeigt. Erst kürzlich verkündete Clinton z.B. öffentlich bei einem gemeinsamen Auftritt mit ihrem Amtsvorgänger James Baker, der Iran wolle, daß die USA das Land angreifen.




Deutsche und europäische Söldner in Syrien festgenommen!
25.6.2012. Die syrischen Sicherheitskräfte haben zwischen 200 und 300 europäische Söldner in Syrien festgenommen, darunter portugisische Fallschirmjäger und 40-60 Deutsche, welche für einen privaten „Sicherheitsdienst“ in Baden-Württemberg arbeiten. Dies zeigt, wie sehr die NATO-Staaten bereits in kriegerische und Zersetzungsmaßnahmen gegen Syrien verstrickt sind – darunter auch Deutschland, was ein glatter Verfassungsbruch ist (Art. 26 GG).




Kriegshetzer gegen Syrien kritisieren plötzlich die „Rebellen“ – was steckt dahinter?
25.6.2012. Ausgerechnet jene Medien, (wie Springers WELT) welche bisher immer am  stärksten die syrische Regierung von Präsident Bashar al-Assad dämonisert haben und für eine Militärintervention der NATO getrommelt haben, schwenken nun um und kritisieren plötzlich die von der „westlich-wahabitischen Wertegemeinschaft“ NATO/Saudi-Arabien/Katar unterstützten „Rebellen“ als Kriminelle und Terroristen und prangern ihre Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung und die christliche Minderheit an. Dahinter steckt aber nicht etwa ein Umdenken, sondern man will, da die Bevökerung der „Böser-Diktator“-Propaganda (was im Falle Libyens noch funktioniert hat) nicht mehr glaubt und einen Angriff auf deswegen Syrien ablehnt, dem deutschen Volk die Intervention nun schmackhaft machen, in dem man erklärt, daß es nun gegen „böse Terroristen“ ins Feld ziehen muß – obwohl der Westen diese erst aufgebaut hat.



Syrien schießt türkischen Kampfjet ab
25.6.2012. Die syrische Luftwaffe hat einen türkischen Kampfjet vom us-amerikanischen Typ F-4 „Phantom“ abgeschossen, als dieser in den syrischen Luftraum eindrang. Die Türkei gehört zu jenen Staaten, welche die islamistischen Terroristen in Syrien unterstützen und provoziert die syrische Regierung damit schon einige Monate, woraufhin Rußland moderne Luftabwehrraketen an das verbündete Syrien lieferte.

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