Freitag, 29. Juni 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

_________________________________________________________________________________



Untersuchungsrichter in Libyen ermordet – war selbst in Mordfall Younes verwickelt
29.6.2012. Der Richter Jumaa al-Jaswi wurde vor einigen Tagen aus einem fahrenden Auto heraus ershossen - Al-Jawsi war einer von 18 Verdächtigen in dem Mordfall an dem „Rebellen“-Führer Abdelfattah Younes. Dieser wurde von al-Jaswi nach Bengasi bestellt, wo er von Islamisten auf brutale Weise ermordet wurde, da Younes offenbar ein Gegner des libyschen Ausverkaufs in der Frage der Rohstoffe gewesen ist.




Benghasi: Islamisten terrorisieren Bevölkerung
29.6.2012. Bewaffnete Salafisten-Banden – früher von Ghaddafi klein gehalten - versuchen aus Libyen einen mittelalterlichen Gottesstaat zu machen und zwingen die Zivilbevölkerung ihre abstrusen Vorschriften zu befolgen. So zerstörten sie bereits zwei Schönheitssalons und erließen ein striktes Fahrverbot für Frauen.




Grüner Widerstand verfügt offenbar über russische Raketenwerfer
29.6.2012. Wie ein Youtube-Video, welches mit dem 21.6.2012 datiert ist, verfügt der Grüne Widerstand in Libyen offenbar über mobile Raktenwerfer aus sowjetischer Bauart. Auf dem Video sieht man einen Konvoi von bewaffneten Männern mit zivilen Fahrzeugen und auch einigen russischen Militär-LKW (vom Typ ZIL oder Ural?), auf welchen Raketenwerfer montiert waren.




US-Experte: Kleine Gruppe von Leuten streicht in Libyen die Ölgewinne ein
29.6.2012. Nach Angaben von Daniel Serwer, Professor für Konfliktmanagement an der Johns Hopkins University in Washington, ist Libyen ein reiches Land, daß über viele Ressourcen verfügt, aber die Menschen lebten in ärmlichen Verhältnissen „wie im Jemen.  Der Profit von Gas und Öl geht gänzlich an eine kleine Gruppe von Leuten“, sagte Serwer beim Gespräch mit der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen