LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Wegen Unterwürfigkeit:
AU-Gipfel von Malawi nach Äthiopien verlegt
15.6.2012. Nachdem Malawi
angekündigt hatte, den sudanesischen Präsidenen Omar el-Bashir verhaften zu
lassen, weil er vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGh), ein vom Westen
bezahltes Gericht zur Ausschaltung politischer Gegner, gesucht wird, verlegte
die Afrikanische Union (AU) ihr Gipfeltreffen von Malawi nach Äthiopien, da
sonst eine Beratung über den Konflikt zwischen Sudan und Südsudan ohne Bashir
nicht möglich ist.
Im Gegensatz zu ihrem Amtsvorgänger
Bingu wa Mutharika hat die neue, ursprünglich als Hoffnungsträgerin gestartete
Präsidentin Malawis, Joyce Banda, einen Kurswechsel vollzogen und sich
vollständig unter das Diktat des Westens und des Weltwährungsfonds gestellt.
Zintan-Brigade beschlagnahmt
NTC-Fahrzeuge
15.6.2012. Angehörige der
Zintan-Brigade 14 haben aufgrund von ausbleibenden Zahlungen des NTC (Nationaler
Übergangsrat) mindestens 33 Regierungsfahrzeuge (darunter aus dem
Außenministerium und von der Polizei) beschlagnahmt. Auch andernorts scheint
dem NTC die Kontrolle zu engleiten, wie die zunehmenden Kämpfe in Libyen beweisen, weshalb bereits vor dem Auseinanderbrechen des Rates
gewarnt wird.
Libyen: Kämpfe um grüne
Hochburgen
15.6.2012. Zur Zeit gibt es
Kämpfe um Orte, die loyal zur Jamahiriya stehen, wie Mizda und Mishashe. Auch
in der südlibyschen Garnisonsstadt Sabha sind wieder neue Kämpfe ausgebrochen, die viele Tote gefordert
haben und in Misrata wurde das Rote Kreuz beschossen (Täter unbekannt), während
in Benghasi ebenfalls von Unbekannten ein Anschlag auf den Konvoi des
britischen Botschafters verübt wurde, beim dem zwei Personenschützer verletzt
wurden.
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