Mittwoch, 27. Juni 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Syrien: Terror-„Rebellen“ zerstören Fernsehstudio und ermorden Journalisten
28.6.2012. Die von den USA und ihren Satellitenregimen in NATO und auf der Arabischen Halbinsel unterstützten Terroristen in Syrien haben eine staatliche Fernsehanstalt des Senders Al-Ichbarija in der Hauptstadt Damaskus überfallen, verwüstet und zahlreiche Journalisten und Mitarbeiter ermordet. Ziel der Terroristen ist es, sowohl einen Verbleib Präsident Assads an der Macht, als auch eine friedliche Demokratisierung zu verhindern und dafür das Land unregierbar zu machen.




UNO: Syrische „Rebellen“ entführen und foltern Regierungssoldaten
28.6.2012. Wie die österreichische Tageszeitung „Der Standard“ berichtet, hat die bewaffnete Opposition laut UN-Beobachtern in Syrien zahlreiche Regierungssoldaten entführt, gefoltert und z.T. brutal ermordet. Die „Opposition“ wird von Saudi-Arabien, dem Scheichtum Katar und den westlichen Staaten aus unterschiedlichen Motiven unterstützt: während die islamistischen Diktaturen der beiden Golfmonarchien eine ebensolche religiöse Diktatur in Syrien errichten wollen, will der Westen hauptsächlich Chaos und Bürgerkrieg in Syrien, um das Land, das ein wichtiger Verbündeter des verhaßten Iran ist, zu schwächen.




Libyen: Saif al-Islam wurde am 25. Juni 40 Jahre alt
27.6.2012. Saif al-Islam Ghaddafi,  der zweitälteste Sohn des 2011 ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi ist am 25. Juni diesen Jahres 40 Jahre alt geworden. Für eine ganze Generation junger Libyer galt Saif als Hoffnungsträger und Reformer des von Stammesproporz geprägten politischen Systems – die brutale und völkerrechtswidrige NATO-Intervention machte diese Hoffnungen zunichte – und Saif gilt derzeit als verschollen, da er manchen Quellen zufolge von NATO-Söldnern in Zintan gefangen gehalten werden soll, anderen Quellen zufolge aber aus der Haft geflohen oder tot sein soll.




Libyen: Ex-Premier wegen Blutergüssen im Krankenhaus – War es Folter?
27.6.2012. Baghdadi al-Mahmudi, letzter rechtmäßiger libyscher Premierminister, wurde nur einen Tag nach seiner Ankunft in Libyen mit Folterspuren und einer Hämorrhagie (ein Blutsturz oder innere Blutung) ins Krankenhaus eingeliefert. Für die Folter verantwortlich soll der radikale Al-Qaida-Anhänger Abdelhakim Bel Hadsch, Militärgouverneur von Tripolis, sein, der al-Mahmudi im Beisein des von der NATO ins Amt gehievten Marionetten-„Premier“ Abdurrahim al-Kib zur Begrüßung ins Gesicht spuckte und ihm Folter angedroht hat.




Grüner Widerstand erobert Al-Kufra zurück
27.6.2012. Das Battallion “Rijale Darf Hali” des Grünen Widerstandes in Libyen hat die Oasenstadt Al.Kufra wieder aus den Händen der Söldner des von der NATO eingesetzten NTC-Regimes zurückerobert. Ein flüchtender Großkonvoi der Söldner wurde vom Widerstand aus einem Hinterhalt heraus angegriffen und zu großen Teilen vernichtet, nur wenigen Fahrzeugen gelang die Flucht in die Wüste.


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